sowie der Gedenkveranstaltung am 14. November 2004 in der Aula der Heinrich-Böll-Schule in Rodgau/Nieder-Roden
Die ehemalige hessische Kultusministerin war Ehrengast einer Feierstunde des Fördervereins für die historische Aufarbeitung der Geschichte des Lagers Rollwald in der Heinrich-Böll-Schule. Der Anlaß dafür war das Erscheinen des Buches „Das Lager Rollwald - Strafvollzug und Zwangsarbeit 1938 bis 1945". Der Förderverein hatte die Historikerin vor vier Jahren mit dem Forschungsprojekt betraut.
Sein Vorsitzender
Josef Lach begrüßte die Gäste, darunter der ehemalige Gefangene Hans Schwert,
Nachkommen ehemaliger Gefangener aus den Niederlanden,
Landrat Peter Walter
und der Magistrat der Stadt Rodgau, „zu dieser um einige Jahrzehnte
verspäteten Veranstaltung". Es sei allerdings noch nicht zu spät gewesen, die Geschichte des Lagers
zu erforschen. Lach lobte Fogels „außergewöhnlich engagierte Arbeit an
diesem Projekt" und bekannte seinen „Stolz, dass wir es jetzt endlich
geschafft haben". Mehr ...Fogel selbst beschrieb ihre Arbeit als Puzzlespiel, sie habe viele verstreute Informationen zusammensuchen müssen, doch die Puzzleteile hätten ein „ziemlich klares Bild" ergeben. Fogel wünschte sich, dass das Buch in den weiterführenden Schulen Rodgaus Verwendung finden möge. Mehr ... Eine Ausstellung zum Thema, die Günther Lachmund eröffnete, ist noch bis Ende der Woche in der Heinrich-Böll-Schule zu sehen.